Aus: Ausgabe vom 07.02.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Eine Milliarde für Société Générale?
Paris. Der milliardenschwere Spekulationsverlust bei der französischen Großbank Société Générale könnte für den Fiskus ein teures Nachspiel haben. Wie Le Figaro am Mittwoch berichtete, könnte das Finanzministerium zur Rückzahlung von einer Milliarde Euro an Unternehmensteuer verpflichtet sein.
Die Société Générale hatte vor zwei Wochen einen Verlust von 4,82 Milliarden Euro auf das Jahresergebnis 2007 abgeschrieben, die ihr wegen angeblich ungenehmigter Spekulationen eines Händlers entstanden waren. Da die Bank vorab einen Großteil der Unternehmenssteuer für 2007 entrichtete, könnte sie nun Anrecht auf eine Rückerstattung haben. Allerdings sei rechtlich noch unklar, ob der Spekulationsverlust schon für das Steuerjahr 2007 oder erst für 2008 geltend gemacht werden könne, berichtete der Figaro weiter.
(AFP/jW)
Die Société Générale hatte vor zwei Wochen einen Verlust von 4,82 Milliarden Euro auf das Jahresergebnis 2007 abgeschrieben, die ihr wegen angeblich ungenehmigter Spekulationen eines Händlers entstanden waren. Da die Bank vorab einen Großteil der Unternehmenssteuer für 2007 entrichtete, könnte sie nun Anrecht auf eine Rückerstattung haben. Allerdings sei rechtlich noch unklar, ob der Spekulationsverlust schon für das Steuerjahr 2007 oder erst für 2008 geltend gemacht werden könne, berichtete der Figaro weiter.
(AFP/jW)
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