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Aus: Ausgabe vom 08.02.2008, Seite 6 / Ausland

Clintons Spenden fließen langsamer

Washington. In dem erbittert geführten Kampf um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten in den USA droht Hillary Clinton gegenüber ihrem Rivalen Barack Obama finanziell die Luft auszugehen. Die New Yorker Senatorin räumte am Mittwoch ein, daß

sie vor dem Abstimmungsmarathon am vergangenen Dienstag ihrer Wahlkampfmannschaft fünf Millionen Dollar (3,4 Millionen Euro) aus ihrem Vermögen geliehen habe. Die Investition habe sich gelohnt, sagte Clinton mit Blick auf die Ergebnisse der Vorwahlen vom »Superdienstag«. Bei den parteiinternen Abstimmungen in 22 US-Staaten gewann sie in acht, darunter in den bevölkerungsreichen Staaten Kalifornien und New York, was ihr insgesamt die meisten Delegiertenstimmen einbrachte. Aber Obama bleibt ihr mit Gewinnen in mindestens 13 Staaten dicht auf den Fersen. Aus New Mexico lag bis Donnerstagmorgen (Ortszeit) noch kein Ergebnis vor. Bei der Anzahl der Delegierten für den Nominierungsparteitag im August liegt Clinton in Führung: Die New Yorker Senatorin sicherte sich bislang mindestens 1045 Delegiertenstimmen und Obama 960. Für die Nominierung sind bei den Demokraten mindestens 2025 Stimmen notwendig.(AP/jW)

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