Aus: Ausgabe vom 23.02.2008, Seite 4 / Inland
GdP: Waffenrecht ist unzureichend
Berlin. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat das Gesetz zur Verschärfung des Waffenrechts als unzureichend kritisiert. Es sei ein Skandal, daß die große Koalition bei ihrer Reform den Aufbau eines bundesweiten Waffenregisters ausgeklammert habe, erklärte GdP-Chef Konrad Freiberg am Freitag in Berlin. »In Deutschland wird inzwischen jede Banane gezählt, aber die Polizei weiß nicht, wie viele legale Waffen es im Land gibt.« Waffen würden zwar in örtlichen Registern hinterlegt, Beamte aus einem anderen Bundesland hätten darauf aber keinen direkten Zugriff. Auch sei die Beschränkung des Messerverbots auf wenige Typen »wirklichkeitsfremd«, da dadurch viele gefährliche Stichwaffen nicht erfaßt würden.
Mit dem am Freitag vom Bundestag beschlossenen neuen Waffenrecht, wird unter anderem das Tragen täuschend echt aussehender Schußwaffenattrappen und gefährlicher Messer verboten. Verstöße sollen als Ordnungswidrigkeiten behandelt und mit Bußgeld geahndet werden.(AFP/jW)
Mit dem am Freitag vom Bundestag beschlossenen neuen Waffenrecht, wird unter anderem das Tragen täuschend echt aussehender Schußwaffenattrappen und gefährlicher Messer verboten. Verstöße sollen als Ordnungswidrigkeiten behandelt und mit Bußgeld geahndet werden.(AFP/jW)
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