Aus: Ausgabe vom 25.02.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
VW: Volkert sieht sich in Opferrolle
Frankfurt/Main. Der zu einer Haftstrafe verurteilte ehemalige VW-Betriebsratschef Klaus Volkert sieht sich in der Opferrolle. »Das Urteil ist für mich nicht akzeptabel«, sagte er dem Spiegel. Angesichts der Bewährungsstrafe für den früheren VW-Personalvorstand Peter Hartz müsse er von einer Zweiklassenjustiz ausgehen. »Im Gegensatz zu Hartz hat mir die Staatsanwaltschaft nie einen Deal angeboten«, sagte Volkert in bezug auf eine Absprache zwischen den Strafverfolgern und den Hartz-Verteidigern im vergangenen Jahr.
Das Landgericht Braunschweig hatte den 65jährigen Volkert am Freitag wegen Beihilfe und Anstiftung zur Untreue zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Nach eigenen Angaben steht der frühere Betriebsratschef wegen der Affäre vor großen finanziellen Problemen. Das Finanzamt fordere 470000 Euro zurück. »Ich überlege, privat Insolvenz anzumelden«, wurde Volkert zitiert. (AP/jW)
Das Landgericht Braunschweig hatte den 65jährigen Volkert am Freitag wegen Beihilfe und Anstiftung zur Untreue zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Nach eigenen Angaben steht der frühere Betriebsratschef wegen der Affäre vor großen finanziellen Problemen. Das Finanzamt fordere 470000 Euro zurück. »Ich überlege, privat Insolvenz anzumelden«, wurde Volkert zitiert. (AP/jW)
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