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Aus: Ausgabe vom 11.03.2008, Seite 16 / Sport

Sonstiges

Lippmann beurlaubt

Dresden. Regionalligist Dynamo Dresden hat den Exfußballer Frank Lippmann (46) als Chef seines Nachwuchsleistungszentrums beurlaubt. Lippmann soll seine Ehefrau auf offener Straße ins Gesicht geschlagen haben. Am vergangenen Samstag (Frauentag). Die Staatsanwaltschaft bestätigte Ermittlungen wegen Körperverletzung, Lippmann räumte eine private Meinungsverschiedenheit ein. »Wenn sich die Vorwürfe bestätigen, ist Lippmann als Nachwuchsleiter untragbar«, sagte Dynamo-Präsident Hauke Haensel. »Wir würden ihn feuern.« Lippmann hatte in den 80ern für Dynamo Dresden gekickt und war nach der 3:7-Pleite im Europapokal bei Bayer Uerdingen in die BRD abgehauen. Seit 2004 trainert er den Dynamo-Nachwuchs und ist seit einem halben Jahr Chef des Leistungszentrums. (sid/jW)

Indien beschämt

Santiago de Chile. Die Hockeyherren aus Großbritannien haben sich als elftes Team für Olympia in Peking qualifiziert. Sie setzten sich im Finale des Qualifikationsturniers in Santiago de Chile mit 2:0 gegen Indien durch. Der Rekordolympiasieger aus Asien fehlt damit erstmals seit 1928 bei den Spielen. Die letzte seiner acht Goldmedaillen gewann Indien 1980 in Moskau. Trainer Joaquim Carvalho und Verbandsvizepräsident Narendra Batra traten unmittelbar nach der Niederlage in Chile zurück, Batra mit den Worten: »Ich schäme mich, weil wir alle versagt haben.« (sid/jW)

Erhöhung geplant

London. FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hat ein neues Strafmaß für derbe Fouls im Auge. »Wir überlegen uns mehrere Optionen, eine davon ist, daß wenn ein Spieler für neun Monate ausfällt, dann sollte auch der Spieler, der ihm diese Verletzung zugefügt hat, so lange nicht spielen dürfen«, sagte der Chef des Fußball-Weltverbandes am Montag. Am Freitag hatte er bereits lebenslange Sperren nicht mehr ausgeschlossen. (sid/jW)

Groschen gefallen

Aigle. Der Radsport-Weltverband UCI hat seinen Einspruch gegen die einjährige Dopingsperre von Jörg Jaksche zurückgezogen. Der Radprofi war nach seinem Geständnis im Sommer für ein Jahr gesperrt worden. Zu kurz, fand die UCI und legte vor dem internationalen Sportgerichtshof CAS Beschwerde ein. »UCI-Chef Pat McQuaid hat mich am Wochenende angerufen und mir seine Entscheidung persönlich mitgeteilt«, erklärte Jaksche, der nun ab 1. Juli wieder startberechtigt ist. »Jetzt ist diese bleierne Zeit endlich vorbei.« Beim Weltverband sei der Groschen gefallen: »Man hat endlich kapiert, daß Doping ein Krake mit vielen Armen ist. Ein System, das von Teamchefs, Betreuern, Ärzten und Sportlern getragen wird.« (sid/jW)

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