Aus: Ausgabe vom 11.03.2008, Seite 1 / Inland
CDU: Kein Mindestlohn für Zeitarbeit
Berlin. Die CDU-Führung ist gegen die Aufnahme der Zeitarbeitsbranche in das Entsendegesetz. Wie der Vorsitzende der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung, Josef Schlarmann, in Berlin mitteilte, lehnte der Parteivorstand am Montag einen gesetzlichen Mindestlohn für diese Branche ab. Schlarmann, der dem Parteivorstand angehört, begrüßte das Nein der CDU-Spitze.
Die Zeitarbeit habe einen wesentlichen Beitrag zum Abbau der Arbeitslosigkeit in Deutschland geleistet, betonte Schlarmann. Vor allem Geringqualifizierte seien über die Zeitarbeit wieder in den Arbeitsprozeß gelangt. Einschränkungen der Zeitarbeit müsse man daher energisch entgegentreten. In der Branche gebe es weder soziale Verwerfungen durch ausländische Arbeitnehmer noch »weiße Flecken ohne Tarifbindung«. Die Voraussetzungen für die Aufnahme der Branche in das Entsendegesetz seien nicht gegeben. (ddp/jW)
Die Zeitarbeit habe einen wesentlichen Beitrag zum Abbau der Arbeitslosigkeit in Deutschland geleistet, betonte Schlarmann. Vor allem Geringqualifizierte seien über die Zeitarbeit wieder in den Arbeitsprozeß gelangt. Einschränkungen der Zeitarbeit müsse man daher energisch entgegentreten. In der Branche gebe es weder soziale Verwerfungen durch ausländische Arbeitnehmer noch »weiße Flecken ohne Tarifbindung«. Die Voraussetzungen für die Aufnahme der Branche in das Entsendegesetz seien nicht gegeben. (ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Sabotage in der Diskussion
vom 11.03.2008 -
Fragen an Steinmeier
vom 11.03.2008 -
Bestochen und gekauft
vom 11.03.2008 -
Kurt Beck steigt wieder in die Bütt
vom 11.03.2008 -
»Wir werden uns schon zu wehren wissen!«
vom 11.03.2008 -
»Arglistige Täuschung«
vom 11.03.2008 -
Milchviehhalter läuten die Glocken
vom 11.03.2008