Aus: Ausgabe vom 14.03.2008, Seite 5 / Inland
Razzia bei Kurdistansolidarität
Hamburg. Im Büro der Informationsstelle Kurdistan (ISKU) in Hamburg gab es am Donnerstag eine Polizeirazzia. Auch die Wohnung des Vereinsvorsitzenden der ISKU in Berlin wurde durchsucht. Durch die Razzien, bei denen Computer und Vereinsunterlagen beschlagnahmt wurden, sollten die Verantwortlichen für die Internetseite der ISKU ermittelt werden, hieß es in dem am 7.Dezember ausgestellten Durchsuchungsbescheid. Die deutschsprachige Website ziele darauf, durch positive Berichte über die kurdische Befreiungsbewegung Akzeptanz für die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans PKK sowie ihre Nachfolgeorganisation Kongra-Gel zu schaffen. Auch seien Bilder von Abdullah Öcalan zu sehen, der als Symbolfigur der kurdischen Befreiungsbewegung gelte. In den Augen der ermittelnden Staatsanwaltschaft sind dies Verstöße gegen das Vereinsgesetz.
(nb/jW)
(nb/jW)
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