Jelzin und Milosevic
Primakow mußte gehen, weil er mehrheitsfähig war. Kommentar
Werner PirkerJelzin wäre nicht Boris Nikolajewitsch gewesen, hätte er das gegen ihn in der Duma inszenierte Absetzungsverfahren seelenruhig über sich ergehen lassen. Auch wenn er seiner Gedanken nicht mehr Herr ist und seine Zunge nur mehr Brei umrührt, hat ihn sein gnadenloser Machtinstinkt nicht verlassen. Solange er lebt, wird er das von ihm verkörperte Machtregime nicht preisgeben - jedenfalls nicht freiwillig.
Mit Jewgeni Primakow stürzte er einen Ministerpräsidenten, der si...
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