Aus: Ausgabe vom 22.03.2008, Seite 15 / Geschichte
Anno ... 13. Woche
1898, 28. März/30. April: Im Deutschen Reichstag wird das erste Flottengesetz verabschiedet. Es ermöglicht einen Ausbau der deutschen Flotte und ist Ausdruck der sich verschärfenden Expansionspolitik des deutschen Kapitals sowie des Anspruchs auf eine führende Rolle unter den imperialistischen Großmächten – auch als »Seemacht« in Konkurrenz zu England. Am 30.4. wird in Ergänzung dazu der »Deutsche Flottenverein« als Propagandaverein gegründet. Das Ziel des Flottenprogramms formuliert der Staatssekretär im Reichsmarineamt, Admiral Alfred von Tirpitz: »Deutschland muß eine so starke Flotte besitzen, daß ein Krieg auch für den seemächtigsten Gegner mit derartigen Gefahren verbunden ist, daß seine eigene Machtstellung in Frage gestellt wird.«
1933, 24. März: Das Präsidium des Reichsverbands der Deutschen Industrie übermittelt Hitler durch den Rüstungsmagnaten Gustav Krupp von Bohlen und Halbach eine Dankadresse für die Sicherung der Wirtschaft vor »Störungen« und »politischen Schwankungen«. Ähnliche Dankadressen und Treuebekundungen folgen in den nächsten Wochen vom Hauptausschuß des Deutschen Industrie- und Handelstages, dem Reichsverband kommunaler und öffentlicher Arbeitgeber und anderen Unternehmervereinigungen.
1933, 28. März: Die Katholische Bischofskonferenz in Fulda gibt eine Loyalitätserklärung gegenüber der Nazi-Regierung ab und hebt das Verbot der Zugehörigkeit von Katholiken zur NSDAP auf.
1953, 28. März: Jakob Kaiser, Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen (CDU), bestätigt in einem Interview mit dem Hamburger Anzeiger die Existenz von Arbeitskreisen und Forschungsgruppen, die sich mit der Ausarbeitung geheimer Planungen für die »Wiedervereinigung« (»Tag X«) beschäftigen.
1958, 30. März: Auf einer Zusammenkunft von Betriebsräten, Gewerkschaftsfunktionären, Kirchenvertretern, Wissenschaftlern und Künstlern wird in Frankfurt/M. unter Vorsitz der Professorin für Geschichte Renate Riemeck die »Aktionsgemeinschaft gegen die atomare Aufrüstung der Bundesrepublik« gegründet.
1958, 30. März/1. Juni: In Algerien putschen französische Fallschirmjäger (»Paras«) gegen die Algerienpolitik der französischen Regierung. Nach dem Scheitern des Putsches entsteht in Frankreich eine Regierungskrise, die dazu führt, daß General de Gaulle an die Macht kommt und am 1.6. unter seiner Führung eine neue Regierung gebildet wird.
1968, 27. März: Die Wissenschaftlichen Hochschulen in der BRD beschließen, eine Studienzugangsbeschränkung nach Abiturdurchschnittsnoten, den sogenannten Numerus Clausus, einzuführen.
1933, 24. März: Das Präsidium des Reichsverbands der Deutschen Industrie übermittelt Hitler durch den Rüstungsmagnaten Gustav Krupp von Bohlen und Halbach eine Dankadresse für die Sicherung der Wirtschaft vor »Störungen« und »politischen Schwankungen«. Ähnliche Dankadressen und Treuebekundungen folgen in den nächsten Wochen vom Hauptausschuß des Deutschen Industrie- und Handelstages, dem Reichsverband kommunaler und öffentlicher Arbeitgeber und anderen Unternehmervereinigungen.
1933, 28. März: Die Katholische Bischofskonferenz in Fulda gibt eine Loyalitätserklärung gegenüber der Nazi-Regierung ab und hebt das Verbot der Zugehörigkeit von Katholiken zur NSDAP auf.
1953, 28. März: Jakob Kaiser, Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen (CDU), bestätigt in einem Interview mit dem Hamburger Anzeiger die Existenz von Arbeitskreisen und Forschungsgruppen, die sich mit der Ausarbeitung geheimer Planungen für die »Wiedervereinigung« (»Tag X«) beschäftigen.
1958, 30. März: Auf einer Zusammenkunft von Betriebsräten, Gewerkschaftsfunktionären, Kirchenvertretern, Wissenschaftlern und Künstlern wird in Frankfurt/M. unter Vorsitz der Professorin für Geschichte Renate Riemeck die »Aktionsgemeinschaft gegen die atomare Aufrüstung der Bundesrepublik« gegründet.
1958, 30. März/1. Juni: In Algerien putschen französische Fallschirmjäger (»Paras«) gegen die Algerienpolitik der französischen Regierung. Nach dem Scheitern des Putsches entsteht in Frankreich eine Regierungskrise, die dazu führt, daß General de Gaulle an die Macht kommt und am 1.6. unter seiner Führung eine neue Regierung gebildet wird.
1968, 27. März: Die Wissenschaftlichen Hochschulen in der BRD beschließen, eine Studienzugangsbeschränkung nach Abiturdurchschnittsnoten, den sogenannten Numerus Clausus, einzuführen.
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Hitlers Diener
vom 22.03.2008