Aus: Ausgabe vom 02.04.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Nokia zeigt Rüttgers die kalte Schulter
Düsseldorf/Bochum. Der finnische Handyhersteller Nokia hat die vom Land Nordrhein-Westfalen geforderten 60 Millionen Euro an Subventionen noch nicht zurückgezahlt. Der Konzern habe die von der Landesregierung gesetzte Frist zur Rückzahlung der Gelder verstreichen lassen, teilte ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministeriums am Dienstag auf ddp-Anfrage in Düsseldorf mit. Die Landesregierung hatte eine Frist bis Montag um 24 Uhr gestellt.
Die Landesregierung unter Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) hatte Nokia aufgefordert, 60 Millionen Euro Subventionen zurückzuzahlen. Begründet wurde dies »unter anderem mit der dauerhaften Unterschreitung der Besetzung der zu schaffenden Dauerarbeitsplätze im Bochumer Nokia-Werk mit eigenen Beschäftigten der Firma Nokia«. Statt 2860 seien nur 2300 Menschen in dem BochumerWerk beschäftigt worden. Außerdem sei gegen vertraglich festgelegte Mitteilungspflichten verstoßen worden. (ddp/jW)
Die Landesregierung unter Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) hatte Nokia aufgefordert, 60 Millionen Euro Subventionen zurückzuzahlen. Begründet wurde dies »unter anderem mit der dauerhaften Unterschreitung der Besetzung der zu schaffenden Dauerarbeitsplätze im Bochumer Nokia-Werk mit eigenen Beschäftigten der Firma Nokia«. Statt 2860 seien nur 2300 Menschen in dem BochumerWerk beschäftigt worden. Außerdem sei gegen vertraglich festgelegte Mitteilungspflichten verstoßen worden. (ddp/jW)
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