Aus: Ausgabe vom 02.04.2008, Seite 5 / Inland
Tarifverhandlungen in Chemiebranche
Hannover. In Hannover haben am Dienstag die Tarifverhandlungen für die rund 550 000 Beschäftigten der deutschen Chemiebranche begonnen. Der Verhandlungsführer der Unternehmerseite, Hans-Carsten Hansen, erklärte vor Beginn des ersten Verhandlungstages auf Bundesebene, daß er die Forderung nach sieben Prozent mehr Lohn seitens der Arbeitnehmer für »nicht realistisch« halte, auch wenn die wirtschaftliche Lage im vergangenen Jahr gut gewesen sei. Die Tarifrunde sei keine »nachträgliche Belohnungsveranstaltung«, sagte Hansen am Dienstag der Nachrichtenagentur ddp. Vielmehr müsse beim Aushandeln eines Abschlusses die wirtschaftliche Prognose für dieses Jahr im Vordergrund stehen. Der Verhandlungsführer der IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Werner Bischoff, bekräftigte unterdessen die Forderung der Gewerkschaft. (ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Arbeitsmarkt bleibt vorläufig stabil
vom 02.04.2008 -
Studie belegt Zwei-Klassen-Medizin
vom 02.04.2008 -
BVG-Streik war Aprilscherz
vom 02.04.2008 -
Tausche Kohlekraftwerk gegen Elbvertiefung
vom 02.04.2008 -
Exverbündeter bestreikt
vom 02.04.2008 -
»Arbeitszeitverlängerung ist für uns ein Knackpunkt«
vom 02.04.2008