Aus: Ausgabe vom 04.04.2008, Seite 4 / Inland
DGB fordert neues Datenschutzgesetz
Osnabrück. Nach den jüngsten Ausspähaktionen gegen Mitarbeiter bei Lebensmittelunternehmen fordert der DGB Gesetze zum Datenschutz für Beschäftigte. Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock sagte der Neuen Osnabrücker Zeitung (Donnerstagausgabe), es sei »bedauerlich, daß erst Ungeheuerlichkeiten à la Lidl geschehen müssen, damit die politisch Verantwortlichen die Forderungen nach einem Datenschutzgesetz für Beschäftigte ernst nehmen«. Die Gewerkschaften würden ein solches Gesetz seit Jahren fordern.
Dabei gehe es um mehr als Videoüberwachung, betonte Sehrbrock. »Es geht auch um die Grenzen der Datenerhebung und -speicherung im Arbeitsverhältnis – vom Internet bis zu Filtersystemen von E-Mails«. Zu den gesetzlichen Regeln müsse auch der Schutz von Informanten gehören. »Oft sind es diese ›Helden des Alltags‹, die dafür sorgen, daß unsaubere Methoden öffentlich werden«, betonte die DGB-Vize. (ddp/jW)
Dabei gehe es um mehr als Videoüberwachung, betonte Sehrbrock. »Es geht auch um die Grenzen der Datenerhebung und -speicherung im Arbeitsverhältnis – vom Internet bis zu Filtersystemen von E-Mails«. Zu den gesetzlichen Regeln müsse auch der Schutz von Informanten gehören. »Oft sind es diese ›Helden des Alltags‹, die dafür sorgen, daß unsaubere Methoden öffentlich werden«, betonte die DGB-Vize. (ddp/jW)
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