Aus: Ausgabe vom 05.04.2008, Seite 4 / Inland
Aus für Brunsbüttel erst 2010?
Kiel. Der Vattenfall-Konzern will das seit einer Pannenserie im vergangenen Sommer stillgelegte Atomkraftwerk Brunsbüttel frühestens Anfang 2010 endgültig vom Netz nehmen. Die Abschaltung des Meilers werde sich wegen der vorübergehenden Stillegung um mindestens ein Dreivierteljahr verschieben, teilte der Betreiber Vattenfall Europe am Freitag auf ddp-Anfrage mit.
Die Reststrommenge für den Meiler gemäß Atomkonsens betrage rund elf Milliarden Kilowattstunden, erklärte Konzernsprecher Ivo Banek. Bei Normalbetrieb könne das AKW damit noch 22 Monate am Netz bleiben. Ursprünglich sollte Brunsbüttel bereits im Frühjahr 2009 noch vor der Bundestagswahl stillgelegt werden.
Unklar ist aber weiterhin, wann die beiden derzeit stillstehenden Reaktoren Krümmel und Brunsbüttel wieder ans Netz gehen können. Krümmel war nach einem Störfall am 28. Juni 2007 vom Netz genommen worden, Brunsbüttel nach einer Pannenserie am 18. Juli vergangenen Jahres. (ddp/jW)
Die Reststrommenge für den Meiler gemäß Atomkonsens betrage rund elf Milliarden Kilowattstunden, erklärte Konzernsprecher Ivo Banek. Bei Normalbetrieb könne das AKW damit noch 22 Monate am Netz bleiben. Ursprünglich sollte Brunsbüttel bereits im Frühjahr 2009 noch vor der Bundestagswahl stillgelegt werden.
Unklar ist aber weiterhin, wann die beiden derzeit stillstehenden Reaktoren Krümmel und Brunsbüttel wieder ans Netz gehen können. Krümmel war nach einem Störfall am 28. Juni 2007 vom Netz genommen worden, Brunsbüttel nach einer Pannenserie am 18. Juli vergangenen Jahres. (ddp/jW)
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