Aus: Ausgabe vom 07.04.2008, Seite 13 / Feuilleton
Karl May
Mit einem neuen Angebot will der Bamberger Verleger Lothar Schmid den seit vier Jahren schwelenden Streit mit dem Land Sachsen um den Verkauf seines umfangreichen Karl-May-Archivs beenden. In einem Brief an die sächsische Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD) und die Radebeuler Karl-May-Gesellschaft schlägt er eine Halbierung des Archivs vor. »Damit würde sich auch die finanzielle Belastung für Sachsen halbieren«, sagte Schmid der Sächsischen Zeitung (Samstagausgabe). Nach Angaben des Blattes fordert Schmid 15 Millionen Euro für seine Sammlung an Manuskripten und Handschriften von Karl May. Kürzlich hatte er angegeben, bis 31. Dezember 2007 hätte er auch 12,8 Millionen Euro akzeptiert. Mittlerweile habe es jedoch weitere Steigerungen auf dem Autographen-Markt gegeben. Dem Land Sachsen erscheint das viel zu teuer. (ddp/jW)
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