Aus: Ausgabe vom 07.04.2008, Seite 7 / Ausland
Präsidentenwahl in Montenegro
Podgorica. In Montenegro hat am Sonntag die erste Präsidentenwahl seit dem Austritt aus der Bundesrepublik Jugoslawien stattgefunden. Die Wahllokale waren bis 21 Uhr geöffnet. Die Abstimmung im Land an der Adriaküste mit seinen 620000 Einwohnern gilt auch als Richtungsentscheidung für den weiteren Kurs gegenüber Belgrad. Amtsinhaber Filip Vujanovic von der regierenden Demokratischen Partei der Sozialisten (DPS) tritt für eine Anbindung Montenegros an die Europäische Union ein. Der 53jährige Jurist hoffte, bereits im ersten Wahlgang mehr als 50 Prozent der Stimmen zu bekommen. Zwei seiner Herausforderer, Andrija Mandic von der Serbischen Volkspartei (SNS) und Srdjan Milic, wollen das Land wieder näher an Serbien heranführen. Der vierte Bewerber um das Amt des Staatschefs ist Nebojsa Medojevic von der liberalen Bewegung für Veränderungen.
(AP/jW)
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