Aus: Ausgabe vom 08.04.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Bankenverband warnt vor Panik
Berlin. Der Deutsche Bankenverband hat sich gegen ein Eingreifen des Staates im Zuge der internationalen Finanzmarktkrise ausgesprochen. Die Situation in Deutschland sei völlig anders als auf dem US-Bankenmarkt, sagte Verbandspräsident Klaus-Peter Müller am Montag in Berlin. Zugleich warnte er vor einer Panik. Zwar sei die Situation auf dem deutschen Geldmarkt angespannt, das System an sich sei aber stabil. Müller forderte Reformen nicht nur bei den Landesbanken, sondern im gesamten Bankensystem. »Wir brauchen mehr Kooperation und mehr Durchlässigkeit zwischen den Gruppen«, sagte der Präsident nach der Vorstandssitzung des Verbands. (AP/jW)
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