Aus: Ausgabe vom 09.04.2008, Seite 1 / Ausland
Immer mehr Kämpfe in Afghanistan
Kabul. Der Krieg in Afghanistan breitet sich nach Einschätzung des Internationalen Roten Kreuzes aus und hat allein in diesem Jahr Tausende Menschen zu Flüchtlingen gemacht. »Die Unsicherheit nimmt ebenso zu wie die Kampfhandlungen, die nicht länger auf den Süden beschränkt sind, sondern sich nach Osten und Westen ausgebreitet haben«, sagte Jakob Kellenberger, Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), bei einem Besuch in Afghanistan.
Rot-Kreuz-Sprecherin Graziella Leite Piccolo erklärte in Kabul, allein seit Januar hätten 13 000 Menschen wegen des Konflikts ihre Häuser verlassen. Genaue Zahlen und Hinweise, wo die Menschen abgeblieben seien, seien schwierig zu bekommen, weil in die gefährlichen Gebiete nicht hineinzukommen sei. Die meisten Vertriebenen gebe es im Süden. Dort seien die Kämpfe am schwersten.(AP/jW)
Rot-Kreuz-Sprecherin Graziella Leite Piccolo erklärte in Kabul, allein seit Januar hätten 13 000 Menschen wegen des Konflikts ihre Häuser verlassen. Genaue Zahlen und Hinweise, wo die Menschen abgeblieben seien, seien schwierig zu bekommen, weil in die gefährlichen Gebiete nicht hineinzukommen sei. Die meisten Vertriebenen gebe es im Süden. Dort seien die Kämpfe am schwersten.(AP/jW)
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