Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 10.04.2008, Seite 3 / Schwerpunkt

LDPD-Geschichte

Am 5. Juli 1945 trat die Liberal-Demokratische Patei Deutschlands (LDP) mit ihrem Gründungsaufruf an die Öffentlichkeit. Sie richtete sich u. a. an ehemalige Mitglieder der Deutschen Demokratischen Partei (DDP). Anders als die CDU trat sie für den Erhalt des Privateigentums und gegen Verstaatlichung von Bodenschätzen ein. 1946 wurde die Partei in der Sowjetischen Besatzungszone bei Wahlen zweitstärkste Partei hinter der CDU und vor der SED. Im Juli 1946 gründete sie mit den liberalen Parteien der Westzonen einen Koordinierungsausschuß. Am 17.März 1947 wurde in Rothenburg ob der Tauber die Demokratische Partei Deutschlands (DPD) von Vertretern aller vier Besatzungszonen gegründet. Ende des Jahres war der Versuch einer zonenübergreifenden Partei gescheitert. 1951 änderte der Parteivorstand die Bezeichnung der Partei in LDPD. Am 10. Februar 1990 beschloß ein Parteitag in Dresden, wieder zur Bezeichnung LDP zurückzukehren. Zu den Volkskammerwahlen am 18. März 1990 trat die LDP im Bündnis »Bund Freier Demokraten« (BFD) an. Er erzielte 5,3 Prozent. Am 11.August 1990 schlossen sich FDP und BFD im Hannover zur F.D.P. zusammen. LDPD-Zentralorgan war die Tageszeitung Der Morgen, die 1991 eingestellt wurde.

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