Aus: Ausgabe vom 16.04.2008, Seite 6 / Ausland
Blutiger Dienstag im Irak
Bagdad. Bei einer verheerenden Serie von Autobombenanschlägen sind im Irak mindestens 56 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Es war einer der blutigsten Tage im Irak seit Monaten. Betroffen waren vor allem die Städte Bakuba und Ramadi. Der folgenschwerste Anschlag ereignete sich in Bakuba, wo nach Behördenangaben mindestens 38 Menschen getötet wurden. Ein mit Sprengstoff beladener Wagen war in der Nähe eines Restaurants, eines Behörden- und eines Gerichtsgebäudes im Stadtzentrum abgestellt worden. Im Bagdader Stadtteil Sadr City, einer Hochburg schiitischer Extremisten, tötete die US-Luftwaffe sechs Menschen bei einem Angriff, knapp 30 weitere sollen verletzt worden sein. Laut irakischer Polizei befanden sich zwei Jungen unter den Toten. Die US-Militärführung erklärte dagegen, es habe keine zivilen Opfer gegeben.
(AP/jW)
(AP/jW)
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