Aus: Ausgabe vom 26.04.2008, Seite 1 / Inland
Wohngeld um 60 Prozent erhöht
Berlin. Als Reaktion auf die massiv gestiegenen Mietnebenkosten wird das Wohngeld zum 1. Januar 2009 von derzeit durchschnittlich 90 auf 142 Euro monatlich erhöht. Ein entsprechendes Gesetz beschloß der Bundestag mit den Stimmen von CDU/CSU und SPD am Freitag in Berlin. Der Bundesrat muß noch zustimmen. Die Erhöhung soll insbesondere den gestiegenen Heiz- und Warmwasserkosten seit der letzten Wohngelderhöhung Rechnung tragen. Diese liegt sieben Jahre zurück.
Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) erklärte, seit 2001 seien die Kaltmieten im Schnitt um acht bis zehn Prozent gestiegen, die Heizkosten jedoch um gut 50 Prozent. Mit dem neuen Wohngeld würden 800000 Menschen bessergestellt werden, davon 300000 Rentner. Die Mehrkosten belaufen sich auf 520 Millionen Euro, die Bund und Länder je zur Hälfte tragen. Ein Kernstück der Änderungen ist die Einbeziehung der Heizkosten ins Wohngeld, das sich bisher an der Bruttokaltmiete orientierte.
(AP/jW)
Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) erklärte, seit 2001 seien die Kaltmieten im Schnitt um acht bis zehn Prozent gestiegen, die Heizkosten jedoch um gut 50 Prozent. Mit dem neuen Wohngeld würden 800000 Menschen bessergestellt werden, davon 300000 Rentner. Die Mehrkosten belaufen sich auf 520 Millionen Euro, die Bund und Länder je zur Hälfte tragen. Ein Kernstück der Änderungen ist die Einbeziehung der Heizkosten ins Wohngeld, das sich bisher an der Bruttokaltmiete orientierte.
(AP/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Nachlaufende Gebühren verhindern Boykott«
vom 26.04.2008 -
NPD-Provokation in Bezirksparlamenten
vom 26.04.2008 -
München: Mit »schwarzem Block« gegen neues Versammlungsgesetz
vom 26.04.2008 -
Auskunft – nein, danke
vom 26.04.2008 -
Die mit der Baumafia tanzen
vom 26.04.2008 -
Arglos in Nordzypern?
vom 26.04.2008 -
»Es wird sicher kritische Reden geben«
vom 26.04.2008 -
Spitzelaffäre wird jetzt Chefsache
vom 26.04.2008