Aus: Ausgabe vom 26.04.2008, Seite 5 / Inland
Designierter Minister aus rechtem Umfeld
Erfurt/Berlin. Thüringens CDU-Ministerpräsident Dieter Althaus hat mit der geplanten Ernennung des Landtagsabgeordneten Peter Krause (CDU) zum Kultusminister massive Kritik ausgelöst. Die SPD, die Partei Die Linke und der Zentralrat der Juden forderten Althaus am Freitag auf, seinen Vorschlag umgehend zurückzuziehen. Krause hatte 1998 für die rechtsgerichtete Wochenzeitung Junge Freiheit gearbeitet.
Krause distanzierte sich am Freitag von der Zeitung. Wegen inhaltlicher Differenzen habe er die Zusammenarbeit beendet, erklärte er. Er sei stets rechtsextremen Positionen entgegengetreten. Althaus erklärte in Erfurt, es gebe keinen Anlaß, daran zu zweifeln, daß Krause »ein erfolgreicher Kultusminister sein wird, der unsere bewährte Politik der Mitte stärkt«.
(AFP/jW)
Krause distanzierte sich am Freitag von der Zeitung. Wegen inhaltlicher Differenzen habe er die Zusammenarbeit beendet, erklärte er. Er sei stets rechtsextremen Positionen entgegengetreten. Althaus erklärte in Erfurt, es gebe keinen Anlaß, daran zu zweifeln, daß Krause »ein erfolgreicher Kultusminister sein wird, der unsere bewährte Politik der Mitte stärkt«.
(AFP/jW)
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