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Aus: Ausgabe vom 28.04.2008, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Cuba libre

Kuba beweist: Eine andere Politik ist möglich. So lautet die Themenausgabe der neuen Cuba libre, der ältesten Kuba-Soli-Zeitschrift der BRD. Gegründet wurden Verein und Zeitschrift 1974, und man steht damit bereits im 35. Jahr des Bestehens. Diverse »Reflexionen« finden darin ihren Niederschlag – so die neuen Presseveröffentlichungen und Stellungnahmen Fidel Castros nach seinem Rückzug von seinen Ämtern. Aber auch die Antrittsrede Raul Castros im O-Ton. Knut Henkel widmet sich der nachhaltigen Wirtschaft in Kuba. Hingegen befindet Elmar Altvater im Interview mit Kerstin Sack, daß das chinesische Modell wohl weniger tauglich sei für Kuba. Ferner: Soliprojekte, Nachruf: Sergio Corrieri, Venezuela, Mexiko,Vietnam sowie einem Vorbericht zum 13. Festival »Kuba im Film« in Frankfurt.

Cuba libre. Einzelheft: 3,10 Euro, Abo: 10,50 Euro (4 Exemplare), Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V. 0221-2405120 oder unter info@fgbrdkuba.de

W & F

Das neue Heft von Wissenschaft und Frieden beschäftigt sich mit »Migration und Flucht«. Internationale Migration wird in den Ländern des Nordens häufig in erster Linie als Bedrohung von Besitzständen wahrgenommen, heißt es einleitend. »Tatsächlich handelt es sich um ein Phänomen, das im Zuge der Globalisierung an Bedeutung gewonnen hat, von dem andere Teile der Erde jedoch viel massiver und nachhaltiger betroffen sind als die ›OECD-Welt‹.« Dirk Vogelskampf berichtet in »Die Unerwünschten« über die bundesdeutsche Verwaltung der Migration. Das neue »Zuwanderungsgesetz« mache klar, es will die Zuwanderung hochqualifizierter Arbeitsimmigranten regeln, »wobei die Vorsilbe ›Zu‹ bereits signalisiert, daß politisch dauerhafte Einwanderung beabsichtigt wird«. Es stelle zudem den Ausschluß all derjenigen sicher, die die vorausgesetzten arbeitsmarkt- und aufnahmepolitischen Kriterien nicht erfüllten. Kerstin Zimmer und Femke van Praagh analysieren die »Fremdenfeindlichkeit vor den Toren der EU«, Franz Nuscheler schließlich die »internationale Migration«.

Im 20 Seiten umfassenden Dossier »Gewissen und Gehorsam« gibt u.a. Oberstleutnant Jürgen Rose einen Überblick über Kriegsdienst- und Gehorsamsverweigerung in der Bundeswehr. Wie immer muß er darauf hinweisen, daß er in seinen Ausführungen »nur seine persönlichen Auffassungen« vertritt. Rudi Friedrich von Connection e.V. verweist auf die Bedeutung der Solidaritätsarbeit für Kriegsgegner in Uniform.

W & F, Heft 2/2008, 72 Seiten, 7,50 Euro (Jahresabo 30 Euro). Bezug: W & F, Postfach 2903, 21319 Lüneburg, E-Mail: w-u-f@t-online.de. Internet: iwif.de

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