Aus: Ausgabe vom 29.04.2008, Seite 5 / Inland
Warnstreiks in der Abfallwirtschaft
Berlin. Vor der dritten Runde der Tarifgespräche für die 20000 tarifgebundenen Beschäftigten der privaten Abfallwirtschaft rief die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di am Montag zu bundesweiten Warnstreiks auf. Ver.di-Sprecherin Ellen Naumann sagte in Berlin, unter anderem habe es Arbeitsniederlegungen in Baden-Württemberg, Hessen und in verschiedenen ostdeutschen Städten gegeben. Am Dienstag werde in Ost- und Nordfriesland gestreikt. Insgesamt würden sich bis zum Ende der Warnstreiks am 30. April rund die Hälfte der Beschäftigten beteiligt haben. Ver.di fordert für die Branche acht Prozent mehr Lohn, aber mindestens 200 Euro mehr pro Monat. Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) hatte in der zweiten Verhandlungsrunde Mitte April eine Lohnerhöhung um drei Prozent ab Mai 2008 angeboten und im Gegenzug eine Verlängerung der Arbeitszeit um eine auf künftig 38 Wochenstunden gefordert. (AFP/jW)
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