Aus: Ausgabe vom 10.05.2008, Seite 1 / Ausland
Wachsender Druck auf Ehud Olmert
Jerusalem. Nach neuen Korruptionsvorwürfen wächst der Druck auf den israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert. Der Regierungschef kündigte an, bei einer Anklage durch die Staatsanwaltschaft zurückzutreten. Politische Gegner forderten am Freitag seinen sofortigen Rücktritt. Laut Polizei soll Olmert auf illegale Weise mehrere hunderttausend Dollar von einem US-Bürger erhalten haben. »Ich habe niemals Bestechungsgelder angenommen«, sagte Olmert in einer Fernsehansprache.
Der Abgeordnete Gideon Saar von der oppositionellen Likud-Partei erklärte am Freitag, Olmert habe das Amt des Ministerpräsidenten nicht länger verdient. Ähnliche Äußerungen kamen selbst aus Olmerts Regierungskoalition. Shelly Jacimowitsch von der Arbeitspartei erklärte, diese könne nicht länger in einem Regierungsbündnis mit einem Ministerpräsidenten verbleiben, »der derart von Korruption befleckt ist«.(AP/jW)
Der Abgeordnete Gideon Saar von der oppositionellen Likud-Partei erklärte am Freitag, Olmert habe das Amt des Ministerpräsidenten nicht länger verdient. Ähnliche Äußerungen kamen selbst aus Olmerts Regierungskoalition. Shelly Jacimowitsch von der Arbeitspartei erklärte, diese könne nicht länger in einem Regierungsbündnis mit einem Ministerpräsidenten verbleiben, »der derart von Korruption befleckt ist«.(AP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
»Veltroni hat Rom an einen Faschisten verschenkt«
vom 10.05.2008 -
Bremsmanöver in Bolivien
vom 10.05.2008 -
Militärparade zum Tag des Sieges auf dem Roten Platz in Moskau
vom 10.05.2008 -
Weiter in der Offensive
vom 10.05.2008 -
Staatsanwälte im Hungerstreik
vom 10.05.2008 -
Freispruch nach Mord
vom 10.05.2008 -
Stilles Gedenken in Oswiecim
vom 10.05.2008 -
Aggressive Drohung trotz fehlender Belege
vom 10.05.2008