Erinnerung an Artur Becker

Berlin. Am kommenden Freitag wird in Berlin an den 70. Jahrestag der Ermordung von Artur Becker erinnert. Der am 12. Mai 1905 in Remscheid Geborene war einer der jüngsten Reichstagsabgeordneten der KPD, 1931/1932 Vorsitzender des KJVD und Funktionär der Kommunistischen Jugendinternationale. Während des Krieges zur Verteidigung der Spanischen Republik kämpfte er in den Internationalen Brigaden und fiel schwer verletzt den Franco-Faschisten in die Hände, die ihn am 16. Mai 1938, vier Tage nach seinem 33. Geburtstag, ermordeten. Zu einem ehrenden Gedenken an der einzig in Berlin verbliebenen Erinnerungsstätte für den jungen Antifaschisten, der Stele an der Konrad-Wolf-/Ecke Degnerstraße in Hohenschönhausen, laden Linkspartei, der Verein »Kämpfer und Freunde der Spanischen Republik 1936–1939« und VVN-BdA am 16. Mai ab 17 Uhr ein.

(jW)