Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 15.05.2008, Seite 3 / Schwerpunkt

Daten und Fakten

Chronologie des Atomstreits
  • Oktober 2003: Das EU-Trio (Deutschland, Frankreich und Großbritannien) nimmt, stellvertretend für die USA, Verhandlungen über das iranische Atomprogramm auf.
  • 15. November 2004: Pariser Abkommen zwischen Iran und dem EU-Trio. Iran verpflichtet sich für die Dauer der Verhandlungen zur Einstellung aller mit der Urananreicherung verbundenen Arbeiten.
  • Anfang August 2005: Das EU-Trio übergibt ein erstes Vorschlagspaket, das vom Iran als unzureichend zurückgewiesen wird.
  • September 2005: Iran nimmt die Arbeiten in der Uran-Umwandlungsanlage Isfahan wieder auf. Das EU-Trio bricht daraufhin die Verhandlungen ab. Ihre Wiederaufnahme wird an die Vorbedingung geknüpft, daß Iran alle mit der Uranan­reicherung verbundenen Arbeiten einstellen muß.
  • 10. Januar 2006: Iran nimmt die Forschungsarbeiten in der Anreicherungsanlage Natanz wieder auf.
  • 4. Februar 2006: Die Inter­nationale Atomenergiebehörde (IAEA) schaltet den UN-Sicherheitsrat ein.
  • 5. Juni 2006: Die EU übergibt dem Iran – auch im Namen Chinas, Rußlands und der USA – ein neues Vorschlagspaket.
  • 23. Dezember 2006: Erste Sanktionsresolution des UN-Sicherheitsrats.
  • 24. März 2007: Zweite UN-Sanktionsresolution.
  • 3. Dezember 2007: Eine Einschätzung der US-Geheimdienste kommt zur Schlußfolgerung, daß Iran seit 2003 nicht mehr an der Entwicklung von Atomwaffen arbeitet.
  • 22. Februar 2008: In einem IAEA-Bericht wird festgestellt, daß die wesentlichen offenen Fragen über die Geschichte des iranischen Atomprogramms geklärt sind.
  • 3. März 2008: Dritte UN-Sanktionsresolution.

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