Aus: Ausgabe vom 19.05.2008, Seite 16 / Sport
Fußball-Randspalte
Hopp und Beck naß
Leipzig. Der Privat-Dorfklub des Millionärs Dietmar Hopp, 1899 Hoffenheim, ist zum zweiten Mal hintereinander aufgestiegen und spielt nach einem 5:0 gegen Greuther Fürth ab der kommenden Saison in der ersten Bundesliga gegen Bayern München und Co. Mainz 05 unter Trainer Jürgen Klopp steigt trotz 5:1-Erfolg gegen den FC St. Pauli also nicht auf. Der SC Freiburg nach einem 0:2 gegen den SV Wehen-Wiesbaden sowieso nicht. Wider Erwarten nicht abgestiegen ist der viermalige deutsche Meister 1. FC Kaiserslautern dank eines 3:0-Erfolgs gegen den bereits als Aufsteiger feststehenden 1. FC Köln. Der Lautern-Fan Kurt Beck war nach eigenen Angaben »richtig aufgeregt und naßgeschwitzt«. Unmittelbar im Anschluß an die Begegnung kam es im Innenraum des Fritz-Walter-Stadions zu schweren Ausschreitungen zwischen Randalierern aus beiden Lagern. Absteigen müssen nach dem Sieg des FCK die zuvor in 33 Spieltagen nie auf einem Abstiegsplatz plazierten Offenbacher, die mit 0:3 beim damit geretteten VfL Osnabrück unterlagen. Der FC Augsburg erzitterte sich mit einem 1:1 gegen Absteiger Carl Zeiss Jena wegen der um zehn Treffer besseren Tordifferenz den Klassenerhalt. Zweitliga-Meister wurde Borussia Mönchengladbach nach einem 3:2 beim SC Paderborn. Dabei traf der ins EM-Aufgebot berufene Marco Marin (58.) zum entscheidenden Siegtreffer. In einem bedeutungslosen Spiel trennten sich der bereits feststehende Absteiger Erzgebirge Aue und 1860 München 1:1. Der trotz des Sechs-Punkte-Abzugs gerettete TuS Koblenz beendete die Saison mit einem 3:1 bei Alemannia Aachen. (sid/jW)Heesen trocken
Nürnberg. Trainer Thomas von Heesen und Sportdirektor Martin Bader sollen den 1. FC Nürnberg in der kommenden Spielzeit zurück in die erste Bundesliga führen. Einen Tag nach dem siebten Abstieg des Clubs in die Zweitklassigkeit entschieden Präsidium und Aufsichtsrat des Traditionsvereins, keine personellen Veränderungen bei der sportlichen Führung vorzunehmen. (sid/jW)Ausgerechnet!
Berlin. Hertha BSC Berlin hat sich nach einer enttäuschenden Saison durch die Hintertür doch noch für das internationale Geschäft qualifiziert. Der Tabellenzehnte wurde von der Deutschen Fußball-Liga für die abgelaufene Spielzeit zum Sieger der Bundesliga-Fairplay-Wertung gekürt und erhält damit den zusätzlichen Startplatz in der UEFA-Cup-Qualifikation. (sid/jW)Mehr aus: Sport
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