Aus: Ausgabe vom 19.05.2008, Seite 1 / Inland
Transnet gibt sich kämpferisch
Berlin. Der Ärger der Bahngewerkschaft Transnet über ihren früheren Chef und baldigen Arbeitsdirektor der Deutschen Bahn, Norbert Hansen, hält an. Hansens Nachfolger Lothar Krauß kündigte in der Welt am Sonntag einen Streik an, sollte Hansen seine Personalabbaudrohung wahr machen. »Die Tarifverträge zur Beschäftigungs- und Struktursicherung beinhalten klare Ansagen von beiden Seiten«, sagte Krauß. »Schert die Bahn aus, und sei es noch so zaghaft, haben wir morgen einen Arbeitskampf«, stellte er klar. Der Sinn des vereinbarten internen Arbeitsmarkts bestehe darin, daß Mitarbeiter, deren Arbeitsplatz an der einen Stelle wegfalle, an anderer Stelle weiterbeschäftigt würden. Zu den Plänen der Bahn, 30 Tochtergesellschaften zu gründen, um durch Senkung der Personalkosten mehr Ausschreibungen im Regionalverkehr zu gewinnen, sagte Krauß: »Lohndumping machen wir nicht mit, kommt es dazu, ziehen wir alle Register, von einer Klage bis hin zum Arbeitskampf.«(ddp/jW)
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