Aus: Ausgabe vom 20.05.2008, Seite 7 / Ausland
Südafrika: Gewalt gegen Ausländer
Johannesburg. Die Zahl der Opfer fremdenfeindlicher Gewalt in Südafrika ist in der Nacht zu Montag weiter gestiegen. Im Armenviertel von Johannesburg sei ein weiterer Mensch getötet worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Das Opfer sei von Schüssen getroffen worden. Insgesamt kamen damit seit Freitag 13 Menschen ums Leben.
Seit Beginn der vergangenen Woche hatten mit Buschmessern und Pistolen bewaffnete Gruppen in Johannesburg wiederholt Jagd auf Ausländer gemacht. Auch Geschäfte wurden geplündert. Insgesamt nahmen die Sicherheitskräfte rund 250 Menschen fest. Die meisten der Einwanderer in Südafrika kommen aus dem Nachbarland Simbabwe. Die jungen Menschen in den verarmten südafrikanischen Townships werfen den Ausländern vor, sie nähmen ihnen Arbeitsplätze weg und seien kriminell.
(AFP/jW)
Seit Beginn der vergangenen Woche hatten mit Buschmessern und Pistolen bewaffnete Gruppen in Johannesburg wiederholt Jagd auf Ausländer gemacht. Auch Geschäfte wurden geplündert. Insgesamt nahmen die Sicherheitskräfte rund 250 Menschen fest. Die meisten der Einwanderer in Südafrika kommen aus dem Nachbarland Simbabwe. Die jungen Menschen in den verarmten südafrikanischen Townships werfen den Ausländern vor, sie nähmen ihnen Arbeitsplätze weg und seien kriminell.
(AFP/jW)
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