Aus: Ausgabe vom 20.05.2008, Seite 5 / Inland
Mehr Geld für Kliniken gefordert
Ulm. Der Marburger Bund (MB) der Klinikärzte hat im Vorfeld des Ärztetages in Ulm gefordert, die »Sparschraube bei den Krankenhäusern« sofort zu lockern. »Das Finanzierungssystem für Krankenhäuser gehört dringend auf die Intensivstation«, sagte MB-Chef Rudolf Henke am Montag. Nötig sei ein Sofortprogramm. Statt der vor 15 Jahren eingeführten Budgets solle eine realistische Finanzierung eingeführt werden, die sich an den Aufgaben und den tatsächlichen Kosten der Krankenhausversorgung orientiere. Diese müsse auch die Tarifsteigerungen einbeziehen. Die Klinikärzte beklagen ebenso wie Ärztepräsident Jörg-Dietrich Hoppe eine »schleichende Rationierung« von Leistungen für Patienten und eine chronische Unterfinanzierung der Krankenhäuser.
Henke forderte darüber hinaus die katholischen und evangelischen Krankenhäuser zu Tarifverhandlungen auf. Dort hätten die Ärzte inzwischen weit schlechtere Arbeitsbedingungen als an öffentlichen Häusern. Die Kirchen hätten inzwischen Schwierigkeiten, frei werdende Arztstellen zu besetzen.
(ddp/jW)
Henke forderte darüber hinaus die katholischen und evangelischen Krankenhäuser zu Tarifverhandlungen auf. Dort hätten die Ärzte inzwischen weit schlechtere Arbeitsbedingungen als an öffentlichen Häusern. Die Kirchen hätten inzwischen Schwierigkeiten, frei werdende Arztstellen zu besetzen.
(ddp/jW)
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