Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 23.05.2008, Seite 16 / Sport

Sonstiges

Der Heiland

Köln. Als strahlender Sieger verließ Christoph Daum am Mittwoch, 23.06 Uhr, nach 14stündigen Verhandlungen das Geißbockheim. Er verkündete: »Wir haben uns über die finan­ziellen und personellen Rahmenbedingungen geeinigt«, wurde dafür von hundert Fans lautstark gefeiert. Daum bleibt also Trainer des 1. FC Köln, mit dem er in die erste Bundesliga aufgestiegen ist. Wieviel Geld er herausschlagen konnte, ist unklar. Manager Michael Meier sagte am Donnerstag vormittag etwas, das den Verlauf der Verhandlungen ahnen läßt: »Seine persönlichen Ambitionen waren und sind von den Zielen des Vereins noch weit entfernt, aber vielleicht gelingt es uns, sie gemeinsam zu erreichen.« (sid/jW)

Wo Ballack herkommt

Chemnitz. Der ehemalige Dresdner Zweitligatrainer Christoph Franke (63) hat mit dem Chemnitzer FC drei Spieltage vor Schluß den Aufstieg in die Regionalliga klargemacht. Chemnitz hatte sich unter Franke, der im Dezember 2005 bei Dynamo Dresden entlassen worden war, bereits für den DFB-Pokal qualifiziert. (sid/jW)

Klöden in Asche

Rom. Andreas Klöden (32) radelt volle Kraft zurück: Der aus Sachsen stammende Profi hat in einer E-Mail an Udo Sprenger, den Vizepräsidenten des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), dementiert, daß er wegen der me­dialen Berichterstattung über Dopingmethoden nie mehr für die BRD starten wolle. So hatte die Gazzetta dello Sport ihn zitiert. »Ich bin selbstverständlich gerne bereit, für den BDR in Peking zu starten«, erklärte Klöden. Der Verband will das Straßenteam Ende Juni nominieren. (sid/jW)

Sparwasser-Theater

Halle/Saale. Im Rahmen des Festivals »Theater und Welt« in Halle/Saale erlebt der WM-Klassiker von 1974 zwischen der BRD und der DDR (0:1) genau 34 Jahre später eine Wiederholung. Der Schauspieler Massimo Furlan spielt am 22.Juni im Kurt-Wabbel-Stadion über 90 Minuten Jürgen Sparwasser nach, der damals in Hamburg den 1:0-Siegtreffer für die DDR erzielte. Jeder Zuschauer bekommt ein Radio in die Hand, mit dem Ost- und Westkommentar zu hören sein werden. (sid/jW)

Olympia-Mix

San Francisco. Mit Hilfe von Wachstumshormonen, Insulin und dem Dopingmittel Epo soll Marion Jones bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney zu ihren aberkannten fünf Medaillen (3 Gold, 2 Bronze) gesprintet sein. Der ehemalige Dopingdealer Angel Heredia, Kronzeuge im Meineid-Prozeß gegen den ehemaligen Leichtathletik-Startrainer Trevor Graham, sagte vor Gericht in San Francisco aus, diese Mittel an Jones verkauft zu haben. (sid/jW)

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