Aus: Ausgabe vom 10.06.2008, Seite 6 / Ausland
Tirol: Einbruch für ÖVP und SPÖ
Innsbruck. Die konservative ÖVP hat die Landtagswahl in Tirol gewonnen, aber mit 40,5 Prozent ihr bislang schlechtestes Ergebnis in dem österreichischen Bundesland verzeichnet. Im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren rutschte sie um rund neun Prozent ab. Zweistärkste Kraft wurde eine Gruppierung des früheren ÖVP-Mitglieds Fritz Dinkhauser, der sich von der Volkspartei losgesagt hat, und die aus dem Stand heraus auf 18,3 Prozent kam. Die Sozialdemokraten (SPÖ) kamen nur noch auf 15,6 Prozent und büßten mehr als zehn Prozentpunkte ein. Viertstärkste Partei wurde die rechtsradikale FPÖ mit rund 12,7 Prozent der Stimmen.
Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) konnte sich gegenüber der Landtagswahl 2003, bei der sie allerdings in nur zwei der neun Wahlkreise kandidiert hatte, von 0,7 Prozent auf 1,2 Prozent steigern und damit auch gegenüber dem Ergebnis der Nationalratswahl 2006 (0,75 Prozent) zulegen. In der Landeshauptstadt Innsbruck erreichte die KPÖ 1,95 Prozent. In dem Dorf Untertilliach (Bezirk Lienz) wurde die KPÖ mit 11,8 Prozent sogar zweitstärkste Partei nach der ÖVP. (AP/jW)
Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) konnte sich gegenüber der Landtagswahl 2003, bei der sie allerdings in nur zwei der neun Wahlkreise kandidiert hatte, von 0,7 Prozent auf 1,2 Prozent steigern und damit auch gegenüber dem Ergebnis der Nationalratswahl 2006 (0,75 Prozent) zulegen. In der Landeshauptstadt Innsbruck erreichte die KPÖ 1,95 Prozent. In dem Dorf Untertilliach (Bezirk Lienz) wurde die KPÖ mit 11,8 Prozent sogar zweitstärkste Partei nach der ÖVP. (AP/jW)
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