Aus: Ausgabe vom 13.06.2008, Seite 13 / Feuilleton
Musik
Johann Sebastian Bach (1685–1750) wurde in Leipzig geboren, Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) lebte dort, und Gustav Mahler (1860–1911) arbeitete an der Leipziger Oper. Die Liste der Komponisten und Musiker, die in der sächsischen Stadt wirkten, ließe sich fortsetzen. Sie war Jahrhunderte lang eines der Zentren für Produktion, Aufführung und Vertrieb von Musik. Die noch erhaltenen Orte, an denen sich dieses reiche Leben abspielte, will die private Initiative »Notenspur« zusammenbringen. Werner Schneider und Rainer Manertz von der Initiative haben ein großes Ziel: »Wir wollen damit auf die Weltkulturerbeliste der UNESCO.« Nach jahrelangen Bemühungen haben Schneider und Manertz die Leipziger Stadtverwaltung von ihren Plänen überzeugen können. Trotz aller Bemühungen sind die Chancen, den UNESCO-Welterbetitel zu bekommen, aber nicht die besten. Deutschland gehört zu den fünf Ländern, die mehr als 20 Prozent aller weltweiten Erbestätten stellen, und es wird vermutet, daß es beim Welterbekomitee eine Strategie gibt, dieses Ungleichgewicht zu beseitigen.(ddp/jW)
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