Aus: Ausgabe vom 02.07.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Kartellamt: Edeka darf Plus schlucken
Berlin. Das Bundeskartellamt hat die bisher größte Fusion im deutschen Einzelhandel – die Übernahme des Discounters Plus durch Edeka – genehmigt. Allerdings machten die Wettbewerbshüter ihre Zustimmung von Auflagen abhängig. So verlangen sie, daß vor dem Vollzug der Fusion fast 400 Plus-Filialen an Wettbewerber abgegeben werden.
Auch die angestrebte Einkaufsgemeinschaft von Edeka und dem bisherigen Plus-Eigentümer Tengelmann für die 500 Supermärkte von Kaiser’s/Tengelmann wurde untersagt. »Mit dieser Entscheidung setzt das Bundeskartellamt ein Zeichen gegen die fortschreitende Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel«, sagte Kartellamtspräsident Bernhard Heitzer.
Tengelmann und Edeka hatten Ende vergangenen Jahres vereinbart, ihre Discounter Plus und Netto in eine gemeinsame Gesellschaft einzubringen, an der Edeka die Mehrheit halten soll. Außerdem planen die Unternehmen eine Einkaufskooperation. Mit der Fusion wird aus dem größten Lebensmitteleinzelhändler Deutschlands gleichzeitig der drittgrößte Discounter nach Aldi und Lidl. (AP/jW)
Auch die angestrebte Einkaufsgemeinschaft von Edeka und dem bisherigen Plus-Eigentümer Tengelmann für die 500 Supermärkte von Kaiser’s/Tengelmann wurde untersagt. »Mit dieser Entscheidung setzt das Bundeskartellamt ein Zeichen gegen die fortschreitende Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel«, sagte Kartellamtspräsident Bernhard Heitzer.
Tengelmann und Edeka hatten Ende vergangenen Jahres vereinbart, ihre Discounter Plus und Netto in eine gemeinsame Gesellschaft einzubringen, an der Edeka die Mehrheit halten soll. Außerdem planen die Unternehmen eine Einkaufskooperation. Mit der Fusion wird aus dem größten Lebensmitteleinzelhändler Deutschlands gleichzeitig der drittgrößte Discounter nach Aldi und Lidl. (AP/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Appell aus Südamerika
vom 02.07.2008 -
Geldregen für die Post
vom 02.07.2008 -
Run auf die Ausgänge
vom 02.07.2008