Aus: Ausgabe vom 07.07.2008, Seite 1 / Inland
Die Linke fordert Mindestrente
Berlin. Die Linke will die Forderung nach Mindestlöhnen und -renten in den Mittelpunkt ihrer Wahlkämpfe rücken. Das erklärte Parteichef Lothar Bisky am Sonntag nach einer zweitägigen Klausurtagung des Parteivorstandes in Berlin. Man wolle »die Partei der Kümmerer sein«, so Bisky. Das Rentenkonzept sieht eine Mindestabsicherung von 800 Euro pro Monat sowie eine neue Berechnungsformel vor, durch die 70 Prozent des Arbeitsentgeltes als Niveau der Alterssicherung erreicht werden können. Zur Finanzierung schlägt die Partei unter anderem vor, jene 13 Milliarden Euro, mit denen der Bund die private Altersvorsorge fördert, die vor allem Besserverdienenden zugute komme, umzuwidmen. Diese Steuermittel sollten statt dessen innerhalb der gesetzlichen Rentenversicherung genutzt werden, um gezielt die Altersversorgung von Geringverdienern und Erwerbslosen aufzustocken. (ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Haushaltssperre ist ein schlechter Politikstil«
vom 07.07.2008 -
Ypsilantis Trieb zur Selbsterhaltung
vom 07.07.2008 -
Bewegungsfreiheit gefordert
vom 07.07.2008 -
4000 Unterschriften für Krebsstudie
vom 07.07.2008 -
Hamburger SPD kritisiert Polizeieinsatz
vom 07.07.2008 -
Flickschuster im Endlager
vom 07.07.2008