Aus: Ausgabe vom 09.07.2008, Seite 12 / Feuilleton
Welterbe (2)
Die Professorin für World Heritage Studies an der Universität Cottbus, Marie-Theres Albert, fordert die europäischen Länder bei weiteren Bewerbungen um Weltkulturerbe-Titel zur Zurückhaltung auf. Derzeit gebe es zu viele Bewerbungen des gleichen Typs, sagte Albert am Dienstag im Deutschlandradio. Bereits jetzt kämen 20 Prozent der Weltkulturerbestätten aus Spanien, Italien, Deutschland und China. Albert: »Was soll denn eigentlich an universellem Wert noch neu aus diesen Ländern kommen. Es kann nicht mehr der Typ ›Monument‹ sein, es kann nicht mehr der Typ ›Kulturlandschaft‹ sein.« Man müsse den Blick statt dessen auf Afrika richten und dort schützenswerte Stätten finden. Vor allem bei der Antragsstellung müsse Europa die sogenannten Entwicklungsländer unterstützen. (ddp/jW)
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