Westberlin ’68

Berliner Ereignisse des Jahres 1968 sind in einer Ausstellung dokumentiert, die am Donnerstag im Ephraim-Palais (Stadtteil Mitte) eröffnet wurde. Ihr Titel: »Berlin 68. Sichten einer Revolte«. Präsentiert werden rund 150 Originaldokumente – Filme, Fotos und Hörfunkmaterial, wie die Stiftung Stadtmuseum in Berlin mitteilte. Die Ausstellung rückt den Angaben zufolge »acht Ereignisse zwischen 1966 und 1968 in den Mittelpunkt, die die Republik veränderten«. Gemeint ist die Bundesrepublik, nicht die Demokratische. Das Ereignisspektrum reicht von Eierwürfen auf das Amerika-Haus am 5. Februar 1966 bis zur »Schlacht am Tegeler Weg« am 4. November 1968. Die gezeigten Objekte stammen aus Archiven des Landes, der Polizei und der Freien Universität sowie aus privaten Sammlungen. Ein Programm mit Lesungen, Vorträgen, Führungen und Diskussionsrunden begleitet die Ausstellung, die bis zum 2. November in der Poststr. 16 zu sehen ist. Geöffnet ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr sowie mittwochs von 12 bis 20 Uhr. Jeden ersten Mittwoch im Monat ist der Eintritt frei. (ddp/jW)