Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 14.07.2008, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

WeltTrends

Schwerpunkt der neuen Ausgabe ist Rußland. Naheliegend, daß »Die Putin-Medwedew-Rochade« analysiert wird. Wenn Rußland ein zuverlässiger Partner des Westens bleiben soll, müssen die russischen Interessen sowie die neue außenpolitische Stärke berücksichtigt werden, meint Johannes Heisig, Berlin. Russische und deutsche Wissenschaftler diskutieren den Machtwechsel in Moskau und was von ihm zu erwarten ist. Beachtenswert sind die Feststellungen von Irina Dorogavtseva und Dimitri Trubitsyn (beide Uni Tschita), daß die Modernisierung Chinas kein Vorbild für Rußland sein kann. Der sibirische Politologe Sergej Birukov (Kemerowo) schildert die soziale Situation in diesem Gebiet. Weitergeführt wird die Debatte über Thesen Otfried Nassauers zum Thema »Militärmacht Deutschland« mit Beiträgen von Christoph Marischka und Wolfgang Gehrcke.

WeltTrends, Nr. 60, 160 Seiten, 8 Euro (Abo 40 Euro). Bezug: WeltTrends, Universitätsverlag Potsdam, 14469 Potsdam; E-Mail: bestellung@welttrends.de

Juden in Pasewalk

Susanne Nelle hat die Geschichte der Juden in Pommern untersucht, speziell die der jüdischen Gemeinde in Pasewalk. Die Stadt wurde im 19. Jahrhundert zu einem bedeutenden Zentrum jüdischen Lebens in der Region. Die Autorin verfolgt in ihrer Studie, die 2007 an der Universität Potsdam als Magisterarbeit verteidigt wurde, das Auftauchen erster Spuren jüdischen Lebens in Pasewalk, das Entstehen der Gemeinde, schildert deren Entwicklung und ihre Zerstörung nach 1933. Der Anhang enthält zahlreiche Tabellen, Dokumente und Abildungen. Die Arbeit erhielt den Förderpreis der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e. V.

Susanne Nelle: Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Pasewalk. Von den Anfängen bis 1940. Schkeuditzer Buchverlag, Schkeuditz 2008, 134 Seiten, 15 Euro. Bezug: Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg, Dortustr. 53, 14467 Potsdam, Tel.: 0331/8170432, E-Mail: info@rsl-bbg.de

Fausto Bertinotti

Vier Jahre lang, von 2002 bis 2005, führte der Journalist Sergio Vanzina einmal jährlich mit dem langjährigen nationalen Sekretär der Rifondazione Comunista Fausto Bertinotti für die italienische Rundfunksendung »Die Stadt der Menschen« Interviews. Aus deren Bearbeitung entstand dieses Buch, in dem sich Bertinotti u. a. zur Globalisierung, zur EU, über den eigenen politischen Bildungsweg, Krieg und Demokratie und zu »Staat und Multis« äußert.

Germana Alberti von Hofe (Hg.): Fausto Bertinotti. Gespräche mit dem italienischen Reformkommunisten. Mit einem Vorwort von Lothar Bisky. Karl Dietz Verlag Berlin, Berlin 2008, 118 Seiten, 14,90 Euro

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