Aus: Ausgabe vom 14.07.2008, Seite 1 / Ausland
Berlin soll Druck auf Türkei ausüben
Istanbul/Berlin. Die Führung der kurdischen PKK-Rebellen hat Deutschland aufgefordert, die Türkei zum Abbruch der Suche nach den drei entführten Bergsteigern zu bewegen. Wenn der deutsche Staat etwas für die Familien der Entführten tun wolle, solle er die Türkei auffordern, die Einsätze der Sicherheitskräfte in der Region um den Berg Ararat zu stoppen, erklärte das PKK-Führungskomitee nach einer Meldung der pro-kurdischen Nachrichtenagentur Firat vom Sonntag. Der Gesundheitszustand der Geiseln sei gut, hieß es weiter. Die Leitung der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) räumte ein, daß die Entführung in Ostanatolien eine Aktion lokaler PKK-Einheiten war. Angesichts der gegen die Kurden gerichteten Politik Deutschlands sei es schwer, »solche Reaktionen« zu verhindern. Die PKK-Führung will sich nun um eine Freilassung bemühen.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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