Aus: Ausgabe vom 16.07.2008, Seite 5 / Inland
Mehr psychische Erkrankungen
Frankfurt/Main. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat angesichts der Zunahme psychischer Erkrankungen »ein Umdenken der Krankenkassen« gefordert. Insbesondere für erkrankte Erwerbslose müsse besser gesorgt werden. Wie in den skandinavischen Ländern seit Jahren üblich, müsse es auch in Deutschland »gezielte, aktivierende Gesundheitsangebote für Arbeitslose« geben, sagte Lauterbach der Frankfurter Rundschau (Dienstagausgabe).
Laut einer neuen Studie der Gmünder Ersatzkasse (GEK) haben die stationären Behandlungstage wegen psychischer Erkrankungen seit 1992 um 37 Prozent zugenommen. Wegen Depressionen und ähnlichen Leiden nötige Klinikaufenthalte liegen damit an der Spitze der Statistik, noch vor Krebs- oder Kreislauferkrankungen. Arbeitslose mußten 2007 laut der Studie generell mehr als doppelt so viele Tage im Krankenhaus behandelt werden wie Beschäftigte.
(ddp/jW)
Laut einer neuen Studie der Gmünder Ersatzkasse (GEK) haben die stationären Behandlungstage wegen psychischer Erkrankungen seit 1992 um 37 Prozent zugenommen. Wegen Depressionen und ähnlichen Leiden nötige Klinikaufenthalte liegen damit an der Spitze der Statistik, noch vor Krebs- oder Kreislauferkrankungen. Arbeitslose mußten 2007 laut der Studie generell mehr als doppelt so viele Tage im Krankenhaus behandelt werden wie Beschäftigte.
(ddp/jW)
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