Aus: Ausgabe vom 19.07.2008, Seite 1 / Ausland
Erneut Atompanne in Frankreich
Paris. Eine neue Panne in einer Atomanlage sorgt in Frankreich für Beunruhigung und scharfen Protest. Nur eineinhalb Wochen nach dem Austritt von 74 Kilogramm Uran in Tricastin wurde ein undichtes Kanalisationsrohr in einer Brennstäbefabrik in Romans-sur-Isère im Südosten des Landes entdeckt. Der Areva-Konzern erklärte am Freitag, es seien zwischen 120 und 750 Gramm Uran ausgelaufen, doch stelle das Uran »absolut keine Bedrohung für die Umwelt« dar.
Derweil wächst im Land die Verunsicherung über die Schlamperei in den Nuklearzentren. »Hinter den gehäuften Pannen zeigt sich das Scheitern einer gefährlichen, teuren und unnützen Branche«, erklärte Greenpeace. Während man die Atomkraft als Königsweg zur Energiesicherheit anpreise und den Bau neuer Reaktoren verkünde, werde die schlichte Wahrheit deutlich: »Kernkraft ist schmutzig, gefährlich und wird nicht beherrscht.« (AFP/jW)
Derweil wächst im Land die Verunsicherung über die Schlamperei in den Nuklearzentren. »Hinter den gehäuften Pannen zeigt sich das Scheitern einer gefährlichen, teuren und unnützen Branche«, erklärte Greenpeace. Während man die Atomkraft als Königsweg zur Energiesicherheit anpreise und den Bau neuer Reaktoren verkünde, werde die schlichte Wahrheit deutlich: »Kernkraft ist schmutzig, gefährlich und wird nicht beherrscht.« (AFP/jW)
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