Aus: Ausgabe vom 28.07.2008, Seite 16 / Sport
Olympia
Verkauftes Dorf
Peking. Zwölf Tage vor Beginn der Olympischen Spiele in Peking ist am Sonntag das Olympische Dorf eröffnet worden. An der Zeremonie nahmen ausschließlich chinesische Athleten teil, angeführt von den Basketballstars Yao Ming, Yi Jianlian und Wang Zhizhi. Auf einer rot geschmückten Bühne ging ein Konfettiregen nieder. Kinder verteilten Maskottchen an Politiker. Im Olympischen Dorf sollen während der Spiele rund 16000 Sportler und Funktionäre untergebracht werden. Es gibt auf der 66 Hektar großen Anlage ein Restaurant für bis zu 6000 Gäste, eine Bücherei, eine Klinik, Schwimmbäder, Tennisplätze, Einkaufszentren und Cafés. Nach den Spielen sollen die Hochhauswohnungen umgebaut werden. Sie sollen alle bereits verkauft sein – trotz Quadratmeterpreisen von 20000 bis 30000 Yuan (1800 bis 2700 Euro). Pro Wohnung macht dies 300000 bis 600000 Euro, was selbst im boomenden Immobilienmarkt von Peking als viel gilt. (AP/jW)Mittlere Erwartungen
Berlin. IOC-Präsident Jacques Rogge rechnet bei den Sommerspielen in Peking mit mehr positiven Dopingtests als zuletzt 2004 in Athen. Lege man die Rekordzahl von 4500 Kontrollen zugrunde, könne man »mit 30 bis 40 positiven Fällen rechnen«, sagte er im Interview mit der belgischen Zeitung De Standaard. (sid/jW)Mehr aus: Sport
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