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Aus: Ausgabe vom 29.07.2008, Seite 2 / Inland

Spitzelvorwürfe auch ­gegen Gerling-Konzern

Hamburg. Der Versicherungskonzern Gerling hat einem Bericht zufolge Telefon- und E-Mail-Zieldaten von Mitarbeitern ausspioniert. Die Financial Times Deutschland berichtete am Montag, damit habe der Konzern in den Jahren 2002 bis 2004 eine undichte Stelle im Unternehmen finden wollen. Vor der Aktion seien interne Unterlagen aus dem Konzern an die Presse gelangt. Laut dem Bericht bestätigte der Talanx-Konzern, der Gerling 2006 übernommen hatte, die Informationen. Die Vorfälle reihen sich ein in mehrere Skandale um deutsche Unternehmen, die Mitarbeiter, Aufsichtsräte und Journalisten bespitzelt haben. Dazu zählen unter anderem die Telekom und die Lufthansa.

(AP/jW)



EuGH-Chef: Referendum zu EU-Vertrag ist falschFrankfurt/Main. Der Präsident des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), Vassilios Skouris, bezweifelt, daß das irische Referendum über den EU-Vertrag von Lissabon richtig war. Das sagte Skouris der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Er bedauere das Ergebnis der Volksabstimmung in Irland. Wenn sich keine Lösung abzeichne, werde man womöglich Konsequenzen ziehen müssen, erklärte Skouris. Dabei sei es nicht von vornherein ausgeschlossen, daß einige Staaten schneller voranschreiten als andere.

(ddp/jW)