Aus: Ausgabe vom 30.07.2008, Seite 16 / Sport
Fußball-Randspalte
700-Millionen-Argument
Wien/Zürich. Genau einen Monat nach dem Europameisterschafts-Endspiel zwischen Deutschland und Spanien (0:1) haben die UEFA sowie die Gastgeberländer eine positive Bilanz der EURO 2008 in Österreich und der Schweiz gezogen. »Wir hatten den Anspruch, die beste EM-Endrunde zu organisieren. Die Resultate von Studien und Umfragen zeigen, daß dies gelungen ist«, sagte Friedrich Stickler, Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes ÖFB. 700 Millionen Euro sind dafür ein schlagendes Argument. So stiegen die Gesamteinnahmen des Turniers im Vergleich zur vergangenen EURO 2004 in Portugal (852 Millionen Euro) um 448 Millionen auf 1,3 Milliarden Euro. Sie gliedern sich in TV-Rechte (800/560), Sponsoring-Einnahmen (280/183) sowie Verkäufe der VIP-Pakete (130/29) und der normalen Eintrittskarten (90/80). Allerdings verdoppelten sich die Ausgaben auf 600 Millionen Euro. Vom Gewinn fließen 450 Millionen Euro direkt an die 53 UEFA-Verbände.(sid/jW)Real »zu«
Madrid. Real Madrid hat sich im Poker um Rafael van der Vaart offenbar zurückgezogen und den Kapitän des Bundesligisten Hamburger SV von der Wunschliste gestrichen. »Entweder es kommt Cristiano Ronaldo oder niemand mehr. Es gibt keinen Plan B«, sagte Real-Präsident Ramon Calderon der spanischen Sporttageszeitung Marca: »Unser Kader ist zu.« Die »Königlichen« hatten dem HSV in der vergangenen Woche eine Sieben-Millionen-Euro-Offerte für van der Vaart vorgelegt, die die Hamburger allerdings als »indiskutabel« ablehnten.(sid/jW)Mehr aus: Sport
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