Aus: Ausgabe vom 01.08.2008, Seite 4 / Inland
Protest gegen Verbot von ROJ TV
Berlin. Mit einer Mahnwache und einer Kundgebung soll am Sonnabend in Berlin gegen das Betätigungsverbot für den kurdischen Satellitensender Roj TV im Gebiet der Bundesrepublik durch das Bundesinnenministerium protestiert werden.
Roj TV ist ein in Dänemark lizenzierter Sender, der in vier Sprachen – kurdisch, türkisch, arabisch und assyrisch – Programme ausstrahlt. Kurden hätten in der Türkei immer noch kein Recht auf Nachrichtensendungen in kurdischer Sprache. Daher sei der Sender eine unverzichtbare Informationsquelle, heißt es in einem Aufruf der Kurdistansolidarität. Mit der Verbotsverfügung mache sich die Bundesregierung »zum Handlanger des türkischen Staates und erschwert eine friedliche Lösung des Konflikts«. Die Kundgebung beginnt um 15 Uhr an der Weltzeituhr am Alexanderplatz.
(jW)
Roj TV ist ein in Dänemark lizenzierter Sender, der in vier Sprachen – kurdisch, türkisch, arabisch und assyrisch – Programme ausstrahlt. Kurden hätten in der Türkei immer noch kein Recht auf Nachrichtensendungen in kurdischer Sprache. Daher sei der Sender eine unverzichtbare Informationsquelle, heißt es in einem Aufruf der Kurdistansolidarität. Mit der Verbotsverfügung mache sich die Bundesregierung »zum Handlanger des türkischen Staates und erschwert eine friedliche Lösung des Konflikts«. Die Kundgebung beginnt um 15 Uhr an der Weltzeituhr am Alexanderplatz.
(jW)
Mehr aus: Inland
-
Lage am Arbeitsmarkt droht zu kippen
vom 01.08.2008 -
»Der Rauswurf macht uns nicht glücklich«
vom 01.08.2008 -
»Wir brauchen mehr Hilfe im Kampf gegen Flughafenausbau«
vom 01.08.2008 -
Hauptzeuge im Terrorprozeß ohne Erinnerung
vom 01.08.2008 -
Streiks bei Lufthansa gehen weiter. Tarifparteien sondieren Lösungsmöglichkeiten
vom 01.08.2008 -
Hertie hat kein Geld mehr
vom 01.08.2008 -
Solidaritätsverein aus Pfaffenhofen bittet um Spenden für Jungen aus Bagdad
vom 01.08.2008 -
Restriktiver als die EU erlaubt
vom 01.08.2008 -
Mehrwert sei Dank
vom 01.08.2008