Aus: Ausgabe vom 05.08.2008, Seite 16 / Sport
Olympia
Eingeklagt
Peking. Tennisprofi Rainer Schüttler darf zu Olympia. Unterstützt vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) klagte der Korbacher erfolgreich auf seine Teilnahme. Die Ad-hoc-Kommission des Internationalen Sportgerichtshofs CAS wies am Montag Tennisweltverband ITF an, ihn ins Starterfeld aufzunehmen. Die ITF wollte dagegen lieber den weithin unbekannten Denis Gremelmayr aus dem hessischen Lampertheim in Peking aufschlagen sehen. Was der nun ausgebootete Gremelmayr von der ganzen Sache hält, war leider nicht in Erfahrung zu bringen. (sid/jW)Wetten daß ...
Berlin. Drei Tage vor Peking nimmt auch das Wettfieber rasant zu. Den Erwartungen der Buchmacher zufolge darf mit einem klaren Durchmarsch des Gastgebers gerechnet werden. Bei Marktführer Bwin kann darauf gewettet werden, welches Land die meisten Goldmedaillen holt. Nur drei Kandidaten kommen überhaupt in Frage: Außenseiter Rußland (Quote: 41:1), als möglicherweise erstmals entthronter Seriengewinner die USA (2,7:1) und als Topfavorit Gastgeber China (1,4:1). Gewinnt ein anderes Land, zahlen die Buchmacher gar 67:1. (jW)Kampfwetterfrösche
Peking. Fürs Eröffnungswochenende sind in Peking Gewitter vorhergesagt. Daher plant das chinesische Organisationskommitee den dunklen Wolken mit der Injektion von Silberjodid zu Leibe zu rücken. »Wir haben mit schwereren Wetterverhältnissen zu kämpfen als die vorangegangenen Olympia-Städte«, sagt Wang Yinchun, Sprecherin des städtischen Wetteramts. Zhang Quiang vom staatlichen Büro für Wetterveränderungen erklärt: »Wir haben einen Notfallplan für leichten Regen.« Etwa 32000 Menschen sollen mit der konzertierten Wettermanipulation beschäftigt sein. Wie dpa meldete, sähen »die Bodentruppen der Pekinger ›Regenmacher‹ wie martialische Kampfwetterfrösche aus. Sie tragen grüne Stahlhelme auf dem Kopf, Uniform am Leib und halten sich an einer grünen Kanone fest«. (jW)Mehr aus: Sport
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