Belgischer Purismus
Monotonie, Ticks und Rituale in der bürgerlichen Familie: Isabelle Huppert in »Nue Propriété«
Tina HeldtIn Joachim Lafosses zweitem Spielfilm »Nue Propriété (auf einen deutschen Verleihtitel hat man diesmal verzichtet; wörtlich übersetzt hieße er »nackter Besitz«) gibt es so gut wie keine Kamerabewegung und mit Ausnahme der letzten Einstellung keine begleitende Musik.
Die Kargheit ist mittlerweile so etwas wie das Aushängeschild des europäischen Autorenfilms geworden. Es geht darum, Verzicht zu üben, um Zeit und Überblick zu gewinnen. Seine Zeit dauert es auch me...
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