Aus: Ausgabe vom 07.08.2008, Seite 5 / Inland
Bayern gegen höhere Lkw-Maut
Berlin. Die geplante Erhöhung der Lkw-Maut ab Januar 2009 trifft auf Widerstand in den Ländern. Bayern will im Bundesrat eine Verschiebung um ein Jahr auf 2010 durchsetzen. Die bayerische Wirtschaftsministerin Emilia Müller (CSU) sagte dem Handelsblatt: »Ich bin zuversichtlich, daß unser Vorstoß für eine Verschiebung der Erhöhung auf 2010 am 19.September im Bundesrat eine breite Mehrheit finden wird.« Die Spediteure bräuchten mehr Zeit, um mit ihren Auftraggebern höhere Preise auszuhandeln.
Ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums betonte dagegen am Mittwoch: »Wir halten daran fest, daß wir die Lkw-Maut zum 1. Januar erhöhen möchten.« Die Pläne von Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) seien »maßvoll, abgewogen und gut begründet«. Die nach Schadstoffklassen gestaffelte Mauterhöhung soll zu Mehreinnahmen von 850 Millionen Euro pro Jahr führen. (AP/jW)
Ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums betonte dagegen am Mittwoch: »Wir halten daran fest, daß wir die Lkw-Maut zum 1. Januar erhöhen möchten.« Die Pläne von Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) seien »maßvoll, abgewogen und gut begründet«. Die nach Schadstoffklassen gestaffelte Mauterhöhung soll zu Mehreinnahmen von 850 Millionen Euro pro Jahr führen. (AP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Hiroshima mahnt
vom 07.08.2008 -
Lafontaine: ganz oder gar nicht
vom 07.08.2008 -
»Ein Art Love-Parade der Politik«
vom 07.08.2008 -
Andrea Ypsilanti auf dem Sprung?
vom 07.08.2008 -
GDL bestreikt Regionalbahnen
vom 07.08.2008 -
Europol im Gleichschritt
vom 07.08.2008 -
»Die deutsche Fahne steht für Hartz IV und Rente mit 67«
vom 07.08.2008 -
Grenzwertdebatte in vollem Gange
vom 07.08.2008 -
Urabstimmung bei Lufthansa
vom 07.08.2008