Aus: Ausgabe vom 07.08.2008, Seite 1 / Ausland
US-Militärs urteilen in Guantánamo
Guantanamo. Im ersten Prozeß auf der US-Marinebasis in Guantánamo (auf Kuba) hat ein US-Militärgericht den ehemaligen Fahrer von Osama bin Laden in einigen Anklagepunkten schuldig gesprochen. Salim Hamdan wurde von den Geschworenen am Mittwoch der Unterstützung des Terrorismus schuldig befunden. Vom Vorwurf der Verschwörung wurde er freigesprochen. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe.
Das Verfahren war der erste US-Kriegsverbrecherprozeß seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Geschworenen berieten insgesamt acht Stunden lang. Hamdan wurde vorgeworfen, Bin Laden dabei geholfen zu haben, sich nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 dem Zugriff der US-Behörden zu entziehen. Er hat der Aussage eines Ermittlers widersprochen, wonach er einen Eid auf den Al-Qaida-Chef geschworen haben soll. (AP/jW)
Das Verfahren war der erste US-Kriegsverbrecherprozeß seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Geschworenen berieten insgesamt acht Stunden lang. Hamdan wurde vorgeworfen, Bin Laden dabei geholfen zu haben, sich nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 dem Zugriff der US-Behörden zu entziehen. Er hat der Aussage eines Ermittlers widersprochen, wonach er einen Eid auf den Al-Qaida-Chef geschworen haben soll. (AP/jW)
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