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Aus: Ausgabe vom 13.08.2008, Seite 16 / Sport

Olympia

Ausgedarbt

Peking. Das Darben hat ein Ende. Kanute Alexander Grimm, Judoka Ole Bischof und das Team der Military-Reiter brachten dem deutschen Olympiateam am Dienstag die ersten drei Goldmedaillen. Der 21jährige Grimm siegte im Einer-Kajak-Slalom vor dem Franzosen Fabien Lefevre. Die erste olympische Medaille aller Zeiten für Togo holte Benjamin Boukpeti als Dritter. Der Reutlinger Ole Bischof triumphierte im Judo in der Klasse bis 81 Kilo. Er besiegte Asienmeister Kim Jaebum aus Südkorea. Bereits tief in der olympischen Nacht folgte die Mannschaft der Vielseitigkeitsreiter, bestehend aus Ingrid Klimke, Andreas Dibowski, Frank Ostholt, Hinrich Romeike und Peter Thomsen, die vor Australien und Großbritannien siegreich waren. In der Military-Einzelwertung (Entscheidung nach Redaktionsschluß) könnte noch eine weitere Goldmedaille hinzugekommen sein.

(sid/jW)

Balla Balla

Peking. Trotz des Erreichens des Viertelfinales läuft bei den deutschen Fußball-Frauen längst noch nicht alles rund. Das Team von Bundestrainerin Silvia Neid schlug im letzten Gruppenspiel zwar Nordkorea mit 1:0, doch vor allem die Angriffsleistungen bleiben bislang äußerst dürftig. Das Tor des Tages erzielte die Potsdamerin Anja Mittag. Im Viertelfinale trifft man nun am Freitag auf den Dauerrivalen Schweden. Niederlagen setzte es dagegen für die Männerteams im Volley-, Basket- und Handball. Während die Basketballer Griechenland deutlich mit 64:87 unterlagen, mußte sich das Volleyballteam nach ansprechender Leistung nur knapp mit 2:3 Rußland geschlagen geben. Beide müssen nun um den Einzug in die nächste Runde bangen. Noch Chancen haben die erfolgsverwöhnten Handballmänner trotz der enttäuschenden 29:33-Schlappe gegen Island. Nicht eben mit Ruhm bekleckerten sich auch die deutschen Hockey-Frauen, die beim 2:1-Erfolg gegen Außenseiter Neuseeland viel Mühe hatten.

(sid/jW)

Medaillenspiegel

(nach 52 von 302 Entscheidungen)

G S B

1. China 13 3 4

2. USA 7 6 8


3. Südkorea 5 6 1

4. Italien 3 4 2

5. Australien 3 2 5

6. Japan 3 1 2

7. Deutschland 3 1 1

8. Rußland 2 4 3

9. Großbritannien 2 1 2

10. Tschechien 2 0 0

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